WILU's Reisen
Sonstige Reisen und Eskapaden

Neben den langen, oft mehrmonatigen Reisen hat der WILU auch noch eine Vielzahl kleinerer Fahrten und Touren hinter sich gebracht, die der Vollständigkeit halber hier auch Erwähnung finden sollen.

 

2.4. - 16.4.77

Zu Ostern 1977  nach Rosas

2.800 Km  

28.5. - 5.6.77

Zu Pfingsten 1977 nach Rosas

2.600 Km  

19.3. - 3.4.78

Zu Ostern 1978 nach Rosas

2.800 Km  

12.5. - 26.5.78

Zu Pfingsten 1978 nach Rosas

2.800 Km  

Weihnachten 78

Zum Jahreswechsel 78/79 nach Rosas

2.800 Km  

Ostern 79

Zu Ostern 1979 ins Elsass

650 Km  

4.4. - 7.4.80

Zu Ostern 1980 durch Lothringen und Elsass

700 Km  

Herbst 1980

Freiburg im Breisgau und Umgebung

650 Km  

Pfingsten 81

Pfingstreise nach Paris

1.200 Km  

25.12.83 – 14.1.84

Zum Jahreswechsel 83/84 nach Rosas

2.900 Km  

1984 - 1986 diverse Umzugsfahrten Wiesbaden -Tarragona 7.500 Km  

 

Zu Ostern 1977 nach Rosas
2.4. - 16.4.1977


                 Raststätte Büttelborn, die Gepäckplane
                                              hat sich gelöst

Die Osterreise 1977 unternehmen wir zu fünft, und unser Ziel ist Rosas, an der nördlichen Costa Brava (Spanien).

Ein hässliches Knacken aus dem Bereich des linken Vorgeleges beunruhigt uns, bei einem kurzen Werkstattbesuch in Mulhouse kann aber nichts festgestellt werden.

In Südfrankreich nervt uns das Geräusch nochmals, um dann aber fürderhin nie mehr aufzutreten.
               (Route durch Frankreich)

Den Fischer- und Ferienort Rosas erreichen wir schliesslich nach 18 Stunden, nach durchfahrener Nacht. Wir wohnen alle in einem gemieteten Ferienhaus (7 DM pro Person am Tag), und der WILU dient als williges Transportmittel und gelegentlich auch als Strandkabine.

Ausflüge führen uns nach Besalú, zu den griechisch-römischen Ausgrabungen von Ampurias, und zu der Burgruine San Salvador, hoch über dem Kloster von Sant Pere de Roda.                                (Umgebung von Rosas)

Und wir befahren erstmals den abschnittsweise sehr schlechten Weg durch die Berge nach Cadaquès, sozusagen als Vorübung für die im Sommer geplante Saharatour. 


Steil und ausgewaschen ist der Weg durch die Berge


 Der Weg führt nach Cadaquès
 

Auch für Nichtkatholiken sehenswert sind die Passionsspiele von Verges, die am Abend des Gründonnerstags stattfinden. Die Dialoge sind auf Katalanisch, aber da die Geschichte ja hinlänglich bekannt ist, können wir der Story gut folgen.

Sehr beeindruckend ist auch die anschliessend stattfindende Prozession durch die Gassen und Strassen des Ortes. Gespenstisch sind die Gruppen von Sensenmännern mit ihren Totenschädelgesichtern, die zu monotonen Trommeln ihre Tanzschritte ausführen. Ein wirklich sehr sehenswertes Schauspiel.                                            (Umgebung von Rosas)

Bis auf das anfängliche Knacken in der Hinterachse bereitet uns der WILU auf den rund 2.800 Km der Reise nur Freude.
                                           
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Zu Pfingsten 1977 nach Rosas
28.5. - 5.6.1977

Eigentlich war es eine Schnapsidee, für die wenigen Tage solch eine weite Reise bis nach Rosas zu unternehmen. Doch Sonne und Meer in vertrauter Umgebung lockten, da war kein Weg zu weit.   (Route durch Frankreich)

Wir fuhren zusammen mit unseren Freunden Rainer und Renate, und zwar diesmal auf den Campingplatz, so dass der WILU auch in seiner Eigenschaft als Campingbus genutzt wurde. Rainer und Renate schliefen allerdings im Zelt, das wäre sonst doch sehr eng geworden.

Wieder unternahmen wir auch Ausflüge, und noch einmal hoppelte der WILU auf schwieriger Piste durch die Berge, hinüber ins schöne Cadaquès. 

Inzwischen hatte der WILU auch Halogen-Fernscheinwerfer bekommen, und er absolvierte diese Tour von gut 2.600 Km ohne Murren.


 WILU beim Pistentraining


 Die Strecke ist noch schlechter als an Ostern

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Zu Ostern 1978 nach Rosas
19.3. - 3.4.1978

An einem sonnigen, frühlingshaften Sonntag im März unternehmen wir mit unserem WILU einen Ausflug in den Rheingau, zum Niederwalddenkmal. Während wir auf den Rhein schauen und die weite Aussicht geniessen, nimmt eine Idee Gestalt an, die dieser milde Frühlingstag hervorgelockt hat. Wir träumen von einer Neuauflage unserer sehr gelungenen Osterreise nach Rosas im letzten Jahr.                                                 (Route durch Frankreich)

Leider sind unsere Freunde verhindert, so dass wir die Fahrt zu zweit unternehmen. Dabei wohnen wir die ganzen drei Wochen im WILU. Wir haben verschiedene schöne Standplätze, immer mit Meeresblick, und unternehmen erneut zahlreiche Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung.
                                                 
(Umgebung von Rosas)                                       

So fahren wir nach Besalú und Bañolas, besichtigen auch die alte iberische Siedlung bei Ullastret, und schlendern durch die mittelalterlichen Gassen von Peratallada. 

Für den WILU bedeuten die Reise weitere 3.500 Km, die er ohne Mucken übersteht.


 Unterwegs zu "unserer" Badebucht La Pelosa


 Einer unserer vielen Standplätze am Meer

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Zu Pfingsten 1978 nach Rosas
12.5. - 26.5.1978

Auf dieser Tour begleitet mich Freund Rainer. Die lange Anreise ist wegen strömenden Regens sehr anstrengend, und so überqueren wir erst am späten Vormittag des 13. Mai die lang ersehnte spanische Grenze bei Port Bou, geniessen dann aber die Fahrt entlang des Meeres, und treffen um die Mittagszeit endlich in Rosas ein.                              (Route durch Frankreich)

Wir suchen den Campingplatz "Bahia de Rosas" auf, wo Rainer sein kleines Hauszelt aufbaut, während ich natürlich im WILU wohne.

Wir freunden uns mit einem Pärchen an, das mit dem Motorrad unterwegs ist, und verbringen viel Zeit am Strand von La Pelosa.

  
                                   Am Strand von La Pelosa

Unsere beiden Motorradnachbarn nehmen wir mit, und die sind auch ganz begeistert von der herrlichen Landschaft und der verträumten Bucht. Ohne uns hätten die das nie gefunden.

Eines Nachts dringen plötzlich Stimmen an mein Ohr, und dann höre ich Rainer ans Auto klopfen. Verschlafen und mürrisch schaue ich nach, was los ist. Auf dem Campingplatz herrscht grosse Aufregung. Es stellt sich heraus, dass Diebe ein Loch in den Maschendrahtzaun geschnitten haben, und auf den Platz eingedrungen sind, um hier Beute zu machen. Unseren Zeltnachbarn haben sie sogar das Zelt aufgeschlitzt, und eine der Motorradjacken entwendet!

Erfreulicher ist eine Ausflugsfahrt nach San Miguel de la Fluviá. Hier wird gerade die "Fiesta de Mayo“ gefeiert, und auf dem Dorfplatz haben sich alt und jung versammelt. Eine kleine Kapelle (cobla) spielt auf, und alle reichen sich die Hände zum Sardana-Tanz.

Der WILU lief auf den rund 3.000 Km der Reise anstandslos wie ein Uhrwerk.

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"Sonstige Reisen"
            Teil 2